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Jerez de la Frontera, Costa de la Luz

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Urlaub in Andalusien – Wissenswertes

Ausflüge Sport Einkaufen Strände

Pferde fallen einem ein, denkt man an Andalusien und Flamenco und die Straße von Gibraltar. Auch die Sierra Nevada und eine beeindruckende Geschichte verbindet man mit Andalusien. Nach der Machtergreifung durch die Mauren stand Andalusien lange Zeit unter islamischer Herrschaft. Die Einflüsse sind heute noch vielerorts erkennbar. Gleich mehrere bedeutende spanische Großstädte zählen zu Andalusien. Städte mit großer Geschichte und herrschaftlichen Bauwerken wie Granada mit der Alhambra, Sevilla mit dem arabischen Palast und Córdoba mit der Kathedrale. Nicht zuletzt wegen der günstigen Lage am Meer und des milden Klimas war Andalusien ein Schauplatz erbitterter Machtkämpfe. Noch heute kommen Menschen aus aller Welt an die Strände der Costa del Sol und der Costa de la Luz - allerdings in der friedlichen Absicht, ein bisschen Sonne und ein Plätzchen am Meer abzubekommen. Oder, um in die überragende Natur der Sierra Nevada einzutauchen. Andalusien hat einfach alles.

Ausflüge

Málaga

In Málaga befindet sich eines der schönsten Kirchengebäude der andalusischen Renaissance: Die Kathedrale von Málaga. Sie liegt im Zentrum der Altstadt und wurde im 16. Jahrhundert an der Stelle einer maurischen Moschee errichtet. Sehenswert ist außerdem die maurische Festung Alcazaba und die oberhalb gelegene Burganlage Castillo de Gibralfaro. Picasso wurde in Málaga geboren – sein Geburtshaus kann man besichtigen. Die Sandstrände von Málaga sind wiederum zu schön, um sie nur zu besichtigen – einfach zum reinlegen!

Torremolinos

Torremolinos liegt circa 12 Kilometer südwestlich von Málaga an der Costa del Sol. Dank der günstigen Lage am Meer und des milden Klimas siedelten Menschen bereits vor 2 Millionen von Jahren im Gebiet von Torremolinos. Das ehemalige Fischerdorf mauserte sich in den letzten 50 Jahren zu einem Ferienzentrum der Extraklasse. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte veredeln die entspannten Stunden am Strand.

Marbella

Marbella liegt an der Costa del Sol, etwa 50 Kilometer südwestlich von Málaga. Gegründet wurde die Stadt von den Phöniziern, bevor sie im 3. Jahrhundert Teil des Römischen Reiches wurde und im 7. Jahrhundert an die Mauren fiel. Ein Erlebnis ist die Plaza des Naranjos - der Lebensmittelpunkt Marbellas. Sehenswert sind auch die Reste der arabischen Mauer, die von einer unvergleichlichen Blumenpracht überwucherte Häuserfassaden der Altstadt und die herrliche Strandpromenade. Hier flanieren und baden die Reichen und Schönen der Welt.

Jerez de la Frontera

Jerez de la Frontera liegt im Hinterland der Costa de la Luz. Der Namenszusatz „la Frontera“ bezeichnet die ehemalige Lage: Die Grenze zwischen maurischem und christlichem Gebiet. Erbstücke dieser bewegten Zeit sind die Kathedrale, die Festung und die Stadtmauer. Jerez heißt übersetzt „Sherry“ – nicht einfach so kommt eine Stadt zu so einem Namen: In Jerez wird der berühmte Sherry erzeugt. Außerdem befindet sich in Jerez die „Königlich Andalusische Reitschule“.

Sevilla

Sevilla liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Jerez de la Frontera. Der Fluss Guadalquivir fließt mitten hindurch. An seinen Ufern finden sich überall die Zeugnisse der maurischen Herrschaft, darunter die größte gotische Kathedrale der Welt und die Alcázar, die arabische Festung. Die Altstadt ist ein verschlungenes Labyrinth schmaler Gassen. Sevilla ist die Stadt der Lebenslust und des Flamenco. Besuchen Sie das erste und einzige Flamenco-Museum der Welt. „Wer Sevilla nicht gesehen hat, hat noch kein Wunder gesehen“ sagt ein spanisches Sprichwort!

Carmona

Carmona liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Sevilla und zählt zu den ältesten Siedlungen Andalusiens. Römer, Mauren, aber auch Christen hinterließen eindeutige Abdrücke ihrer Kulturen. Herrschaftshäuser und Kirchen, Stadtmauer und Burgen erinnern auch in Carmona an die bewegte Geschichte Andalusiens.

Córdoba

Córdoba ist die drittgrößte Stadt Andalusiens. Sie liegt im Hinterland. Auch Córdoba fiel im 7. Jahrhundert in die Hände der Mauren, die der Stadt ihren unverwechselbaren Stempel aufdrückten. Menschen verschiedener Religionen lebten zur Zeit des Kalifats tolerant miteinander. Wirkungsvolle Gebäude wie die mächtige Mezquita de Córdoba, die einst als Moschee angelegt wurde und heute eine römisch-katholische Kathedrale ist, stehen seit 1984 auf der Liste zum Weltkulturerbe der UNESCO. Córdoba zählt zu den attraktivsten Städten Spaniens.

Baeza und Úbeda

Die Schwesterstädtchen Baeza und Úbeda liegen etwa 120 Kilometer nordöstlich von Córdoba. Auch hier spielten sich wegweisende Szenen der andalusischen Geschichte ab. Die Altstädte von Baeza und Úbeda gelten als Schmuckstück der spanischen Renaissance und stehen unter dem Schutz der UNESCO.

Granada

Die Stadt liegt am Fuß der Sierra Nevada. Berühmt ist Granada wegen seiner vielen meisterhaften Bauwerke im maurischen, gotischen und im Stil der Renaissance. Der mit Abstand bekannteste Prachtbau ist die Alhambra – ein Ensemble aus mehreren Palästen. Im 13. Jahrhundert erbaut und in den Jahren danach mehrfach erweitert, steht sie noch heute in voller Blüte. Die Alhambra, das maurische Viertel und Generalife, der Sommerpalast der Nasriden-Sultane stehen auf der Liste zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Ronda

Die Kleinstadt Ronda liegt etwa 100 Kilometer westlich von Málaga, abenteuerlich nah am Rand einer tiefen Schlucht und ist über die Maßen inspirierend. Künstler wie Reiner Maria Rilke zog es bereits hierher. Ronda liegt an der „Straße der weißen Dörfer“. Die Dörfer entlang dieser Route vereint das gleiche romantische Stadtbild: Schmale Gassen zwischen weiß gekalkten Häusern. Die Kirchen und Herrenhäuser dieser Städtchen punkten abwechselnd im barocken, gotischen und dann wieder im Stil der Renaissance. In Ronda steht die einzige ausnahmslos aus Stein errichtete Stierkampfarena Spaniens. Ronda ist ohne Übertreibung ein ganz besonders faszinierender Ort.

Arcos de la Frontera

Arcos de la Frontera liegt circa 20 Kilometer westlich von Jerez de la Frontera. Arcos ist der Hauptort der weißen Dörfer. Ein reizvolles Stadtbild schmaler Gassen und weiß gekalkter Häuser charakterisiert auch Arcos. Typisch für Arcos sind die vielen Stützbogen – sie verbinden die Häuser oberhalb der Gassen miteinander.

Cádiz

In Cadiz, an der Costa de La Luz hat der Atlantik das Sagen: Er bestimmt das Wetter und somit die Stimmung. Weht der Wind von Westen ist es angenehm, weht er von Osten ist es sehr windig. In Cádiz befindet sich der größte Hafen Andalusiens. Und Cádiz zählt zu den ältesten spanischen Städten. Sehenswert sind die barocke Kathedrale, die Altstadt und das Badehaus am Stadtstrand: Hier entstieg Halle Berry im James Bond „Stirb an einem anderen Tag“ dem Meer. Festliche Highlights sind der Karneval im Februar und die Feiern zur Karwoche. An den feinen Sandstränden Playa La Caleta, La Cortadura und La Victoria weht die Blaue Flagge für ausgezeichnete Strand- und Wasserqualität.

Gibraltar

Gibraltar ist ein historisch und geografisch bedeutender Ort – hier stehen sich Europa und Afrika am nächsten und stoßen europäische Beziehungen an ihre Grenzen. Offiziell steht die Region von Gibraltar unter britischer Hoheit, was den Spaniern missfällt. Das überwiegend flache und sandige Gebiet Gibraltars überragt der massige Felsen von Gibraltar, der Upper Rock. Von Nord nach Süd misst er 6 Kilometer. Er ist 1,2 Kilometer breit. Das Gebiet um den Felsen sowie das Meer von Gibraltar stehen unter Naturschutz.

Nationalpark Sierra Nevada

Die Sierra Nevada verläuft von Almeria, ganz im Osten, bis nach Granada: 110 Kilometer. Sie ist das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel und steht unter Naturschutz. Der mächtigste Gipfel ist der Mulhacén mit 3477 Metern. In den schneefreien Monaten ist eine Fahrt über die höchste Bergstrasse Europas zum zweithöchsten Berg, dem Pico de Veleta, ein unverzichtbares Erlebnis. Darüber hinaus ist das Gebiet der Sierra Nevada ein idealer Ort für klassische Bergtouren auf Schusters Rappen.

Sport

Windsurfing / Kitesurfing

An der Costa de la Luz - zwischen Cádiz und Tarifa - liegen einige der besten Surfspots der Welt. An guten Tagen erreichen die Wellen die 3 Metermarke. Die Top-Surfstrände heißen El Palmar und Kap Trafalgar (65 Kilometer nordwestlich von Tarifa), Barbate (zwischen Tarifa und Cádiz), Canos de Meca, (circa 50 Kilometer nordwestlich von Tarifa) und Conil de la Frontera (circa 30 Kilometer südöstlich von Cádiz) – abgesehen von den Stränden rund um Tarifa. Hierher zieht es sowohl Wellenreiter, Windsurfer als auch Kitesurfer. Entlang der Küste gibt es zahlreiche Surfschulen.

Segeln

Wenn in der Ferne herrliche Landschaften vorbeiziehen und angenehm temperiertes Wasser das Boot umspült – sind Segler in ihrem Element. Die Costa del Sol und die Costa de la Luz sind erstklassige Segelreviere. Bekannt für seinen schicken Charme ist der Yachthafen von Marbella. Der gesamten andalusischen Küste fehlt es nicht an gut ausgebauten Yachthäfen und idyllischen Ankerplätzen.

Schnorcheln

Einfach nur schwimmen und baden ist vielen zu eintönig – mit Schnorchel und Taucherbrille wird die Erfrischung im Meer zum 3-D-Film. Im warmen Wasser der Costa del Sol und der Costa de la Luz können sich Schnorchler stundenlang treiben lassen - ohne dass es langweilig wird.

Tauchen

Gute Tauchgründe liegen vor Marbella und Estepona - 30 Kilometer südwestlich von Marbella. In Estepona gibt es eine Tauchbasis, die Tagestouren zu den Tauchrevieren rund um Tarifa und Gibraltar oder Tauchkurse organisiert. Im Tauchgebiet um Punta Marina del Este an der Costa del Sol, etwa 55 Kilometer östlich von Málaga, geht’s bis zu 50 Meter in die Tiefe.

Wandern

Strandspaziergang, Mittelgebirgswanderung oder eine Tour durchs Hochgebirge – Andalusien hat alles im Angebot. Extreme Gegensätze ziehen viele Geschmäcker an: Die ganzjährig schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada und nur 50 Kilometer davon entfernt das pralle Strandleben. Wer durch die waldreichen oder kargen Landschaften Andalusiens wandert, begibt sich gleichzeitig back to the roots. Maultier- und Schmugglerpfade führen vorbei an verlassenen Höfen, verfallenen Mühlen und Schäfern mit ihren Herden. Die Wanderwege sind relativ gut beschildert, dennoch von unvergleichlich wildromantischem Charakter. Wandergebiete an der Costa del Sol und im Hinterland heißen Sierra Crestellina und Sierra Bermeja (nördlich von Estepona), Sierra Blanca (Hinterland von Marbella), Sierra de las Nieves (in der Nähe von Ronda) Sierra de Mijas (nördlich von Torremolinos), Montes de Málaga (nördlich von Málaga), Sierra de Tejeda (im Osten der Costa del Sol) und natürlich Sierra Nevada mit dem höchsten Berg der Iberischen Halbinsel. An der Costa de la Luz sind die Nationalparks Doñana und Bahia de Cádiz bei Wanderern besonders umworben. Beste Zeit zum Wandern ist von Januar bis März oder im Herbst.

Klettern

Das Klettergebiet El Chorro zählt zu den besten Kletterspots Südspaniens. Der schlanke Canyon mit bis zu 300 Meter hohen Felsen aus Kalkstein liegt circa 50 Kilometer nördlich von Málaga. Er bietet Kletterspaß auf einfachen Routen, fordert echtes Können bei komplizierter Wandkletterei und Top-Kondition beim Ausdauerklettern. Im Hochsommer ist es normalerweise zu heiß in den Wänden. Beste Kletterzeit ist von Oktober bis März.

Fahrradfahren / Mountainbiking

Die Straßen und Trails im Hinterland der Küsten passen in jeden Trainingsplan. Es gibt leichte und schwierige Touren. Bergig wird’s in der Sierra Nevada und holprig. Auf Schotterpisten und Maultierpfaden geht’s zu fabelhaften Aussichtspunkten und neuen Konditionsrekorden. Guter Ausgangspunkt für Touren durch die Sierra Nevada ist die Almería Bike Station - in der Nähe der Küstenstadt Almería.

Golf

Die Costa des Sol ist eine Golfmeile. Nirgendwo in Europa gibt es mehr Golfplätze an einem Fleck. Alle paar Kilometer steht ein Schild mit der Aufschrift „Golfplatz“. Über 40 Golfplätze gibt es hier – für alle Könnerstufen und jeden Geschmack ist einer dabei. 80 Prozent aller Golftouristen waren bereits einmal an der Costa del Sol. An der Costa de la Luz geht’s gleich weiter: 20 Golfplätze teilen sich den Platz an der Atlantikküste.

Reiten

Was wäre ein Trip ins Land der Pferde ohne Trab? Im Trab oder Galopp, in Gruppen oder allein, entlang der Küste oder durch die Berge – zahlreiche Reitschulen und Pferdehöfe bieten Touren für jeden Geschmack. Die Gegend um Jerez de la Frontera ist besonders prominent für erfolgreiche Pferdezucht.

Einkaufen

Puerto Banús

Ein Glück für Nostalgiker und Schnäppchenjäger – der Antiquitätenmarkt von Puerto Banús an der Costa del Sol, circa 10 Kilometer südwestlich von Marbella.

Estepona

Traditionelle Produkte virtuoser Handwerkskunst gibt’s jeden Sonntag auf dem Handwerksmarkt von Estepona. Estepona liegt 30 Kilometer südwestlich von Marbella.

Zahara de los Atunes

Der kleine Küstenort in der Nähe von Tarifa an der Costa de la Luz ist ein Zentrum des Thunfischfangs. In den Sommermonaten findet hier ein traditioneller Handwerker- und Hippiemarkt statt.

El Puerto de Santa Maria

Der kleine Küstenort an der Costa de la Luz ist berühmt für seinen guten Sherry und frischen Fisch.

Strände

Costa del Sol

Die Strände der Costa del Sol sind vielfältig – goldgelber bis dunkler Sand oder feiner bis grober Kies bedecken über 300 Kilometer Küste. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 18 Grad. Im Sommer kann das Wasser bis zu 25 Grad warm werden. Beliebte und mit allen Extras für exzellente Urlaubstage ausgestattete Badeorte sind Nerja, Torremolinos, Mijas, Marbella, Estepona und Manilva.

Costa de la Luz

Die Costa de la Luz liegt am atlantischen Teil der spanischen Südküste. Sie reicht von Ayamonte - im Golf von Cádiz - bis nach Tarifa. Die Strände sind weitläufig, feinsandig und von Kiefernwäldern gesäumt – eine einzige Postkartenlandschaft. Apropos „Postkartenlandschaft“: Die Costa de la Luz verdankt ihren Namen dem ungewöhnlichen Licht. Bekannte und beliebte Ferienorte entlang der Küste sind Novo Sancti Petri, Costa Ballena, Matalascañas, Punta Umbria, Islantilla, El Rompido, Isla Cristina und Isla Canela. Die Urlaubsorte an der Costa de la Luz sind allesamt hervorragend erschlossen. Das lückenlose Freizeitangebot lässt nichts zu wünschen übrig.


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